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Vom Atmen unter Wasser

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Vom Atmen unter Wasser

Der 21-jährige Simon stand Zeit seines Lebens im Schatten seiner jüngeren Schwester Sarah. Nach ihrer Ermordung hat sich das schwierige Verhältnis zu seinen Eltern weiter verschlechtert. Als seine Mutter Anne kurz vor Sarahs erstem Todestag einen Selbstmordversuch unternimmt, soll ausgerechnet Simon auf sie aufpassen.

Doch das Zusammenleben zwischen Mutter und Sohn verschlimmert sich von Tag zu Tag. In ihrem verzweifelten Versuch, jede Erinnerung an Sarah festzuhalten, verhält sich Anne immer egoistischer und rücksichtsloser.

Simon muss erkennen, dass sich seine Familie seit dem Tod seiner Schwester völlig aufzulösen droht. Doch er beginnt, um den Zusammenhalt seiner Familie und das Leben seiner Mutter zu kämpfen.

Format
Spielfilm

Sender
SWR/arte

Produktion
avindependents

Produktionsjahr
2007

Länge
95 Minuten

Montage
Vessela Martschewski

Musik
Stefan Schulzki

Produzent
Hans-Hinrich Koch
Norbert W. Daldrop

Redaktion
Stefanie Groß (SWR)
Georg Steinert (arte)

 

Pressestimmen

Lisa-Marie Dickreiter (Buch) und Winfried Oelsner (Regie) zeigen, wie vulkanisch Trauerarbeit nach Schicksalsschlägen sein kann. Das einzig Unplausible an diesem gelungenen Stück ist der wässerige Titel.
— Der Spiegel
Tagestipp! Mal mädchenhaft verträumt, mal unberührbar: Andrea Sawatzki ist die Solistin in dieser behutsam inszenierten und beeindruckend besetzten Geschichte um einen unverwindbaren Verlust.
— Stern
Ein packendes Familiendrama über Traumata nach einem Mord.
— Die Welt
Oelsner erzählt in bedächtig inszenierten Szenen vom Abrutschen in eine Beziehungsschräglage, die offenbar bereits lange vor dem Mord das Familiengefüge bedrohte. Es ist ein grundlegendes Unbehagen, das den Reiz dieses Films ausmacht.
— Frankfurter Allgemeine Zeitung
Die Inszenierung von Winfried Oelsner berührt tief durch den ungeschützten Blick auf die Charaktere. Obwohl dies ein Film ist, der die Zuschauer über weite Strecken emotional herunterzieht, wird man ihn nicht abschalten wollen. Denn vergleichbar Starkes, das zugleich so leise erzählt wird, sieht man im deutschen Fernsehen höchstens ein, zwei Mal pro Jahr.
— Westdeutsche Allgemeine Zeitung
‘Vom Atmen unter Wasser’ zeigt sehr einfühlsam, wie Ohnmacht in Wut, Hass und vollkommene Hilflosigkeit umkippen kann.
— Der Tagesspiegel
TV-Tipp! Einfühlsam schildert Oelsner die Bemühungen seiner Protagonisten, mit dem Verlust fertig zu werden. Da fragt man sich, warum ein solch hervorragend inszenierter und gespielter Film keinen Kinoverleiher gefunden hat. Sehenswert!
— Kölner Stadtanzeiger
Ein großartiger Film, der es dem Zuschauer nicht leicht macht. Schauspielerisch ein Ereignis.
— Sächsische Zeitung
Tagestipp! Eine der besten Leistungen, die Andrea Sawatzki je abgeliefert hat. Trauer, Verzweiflung, Wut und Ohnmacht sind in ihren allerkleinsten Gesten spürbar. Einfach großartig!
— TV Movie
 
Einfühlsam und emotional packend beschreibt Winfried Oelsner Trauma, Trauer und Ohnmacht der Hinterbliebenen. Aufwühlend.
— Hörzu
Emotional packend und psychologisch tiefgründig erzählt. Ein großes Erlebnis.
— TV Hören und Sehen
Intensive, harte Momentaufnahme einer Krise, umwerfend gespielt.
— Gong
In allen Phasen nachvollziehbares Drama.
— TV Direkt
Berührendes Thema, einfühlsam inszeniert.
— TV 14
Ein bemerkenswert austariertes Drama mit feinen Charakterzeichnungen und exzellenten Darstellerleistungen.
— Schnitt
An gesehene Filme erinnert man sich immer dann am besten, wenn es darin Szenen gibt, die einen plötzlich zusammenfahren lassen. Vielleicht, weil die Wahrheit darin so intensiv verdichtet wird. „Vom Atmen unter Wasser“ ist voll davon. Ein bewegender Film.
— derwesten.de
Die inszenatorische Leichtigkeit trotz des schweren Themas machen den Film zu einem intimen, emotionalen und besonderen Familiendrama. Emotional und frisch inszeniert, mit fantastischen Schauspielern.
— Cinefacts.de
Die Ohnmacht der Trauer geht unter die Haut. Ohne Stellung zu beziehen für einen der Hinterbliebenen, zieht sich die schwarze Dramaturgie konsequent durch. Authentisch, einfühlsam, fesselnd, tragisch - ein Film, der aufwühlt und lange nachhallt…
— Filmbewertungsstelle Wiesbaden